Die Technik der modernen Konzertgitarre - Detailliertes Kompendium zu den Grundlagen und Spieltechniken der Konzertgitarre im 21. Jahrhundert, mit umfassendem progressiv aufgebautem Übungsteil - 246 Seiten, ein Lehrwerk, das den Gitarristen Arbeitsmaterial für viele Jahre liefert. Unterteilt in drei große Abschnitte, nimmt der zweite praktische Teil mit vielen Technik-Übungen (Arpeggien, Tonleiterübungen, Aufschlag- und Abzugbindungen der linken Hand, Tremolo, Flamenco-Techniken, Schnelligkeitstraining, Vibrato-Techniken, Dynamik-Übungen) den Hauptteil ein. Umrahmt wird dieser Technik-Teil von theoretischen Themen: In den „Voraussetzungen und Grundlagen“ gibt Hubert Käppel ausführlich Tipps für ein effektives systematisches Üben und die Bewegungsabläufe beim Spielen; im dritten Teil, den „Wichtigen Themen“, werden Fingersatztechniken, Gedächtnistraining für das Auswendigspiel behandelt und ausführliche Pläne für tägliche Übe-Zyklen vorgestellt. Durch die sorgfältige Systematik im Aufbau des Buches wird auf ein Stichwortverzeichnis aufgrund des ausführlichen Inhaltsverzeichnisses verzichtet. Auch das Thema Lampenfieber wird von Hubert Käppel nicht vergessen, und so ist dieses ganzheitliche Werk perfekt geeignet, den fortgeschrittenen Gitarristen an der Musikschule oder der Hochschule zu begleiten und umfassend auf Konzerte vorzubereiten. – Inhalt: Vorwort, Einleitende Worte von Aniello Desiderio, Hinweise zum Gebrauch des Technik-Handbuchs - ERSTER TEIL: VORAUSSETZUNGEN UND GRUNDLAGEN: I. Kurze Anleitung zum systematischen Üben: Voraussetzungen, Übe-Organisation, Übe-Ziele, Über das Üben an der Technik, Über Klang, Rhythmus und Tempo beim Üben, Motivation, Das Üben mit Metronom, Die Bedeutung des Auswendigspiels beim Üben, Über das häufige Wiederholen schwieriger Stellen, einzelner Takte oder Phrasen, II. Haltung des Instruments: Die vier Berührungspunkte am Körper, Der richtige Winkel zum Körper, Alternative Haltungen, Die Verschmelzung von Körper und Gitarre zu einer Klangquelle, III. Haltung der linken Hand (LH): Vier allgemeingültige Grundregeln, Das Prinzip der vier Handrahmen, Verschiedene Haltungen des linken Arm-Hand-Fingersystems, verdeutlicht am vierten Handrahmen, Die Positionen der Fingerkuppen, IV. Kurzer Abriss der Bewegungsabläufe der linken Hand (LH): Das Schulter-Arm-Handsystem, Die Armsteuerung, Grundlegende Fingerbewegungen, Intonation und Fingerdruck, Der Lagenwechsel, Überstrecken und Zusammenziehen der Finger, Aufschlag- und Abzugbindungen, Barré, Vibrato, V. Haltung der rechten Hand (RH): Haltung, Die Lage der Fingergrundgelenke zu den Saiten, VI. Tonerzeugung und kurzer Abriss der Bewegungsabläufe der rechten Hand (RH), Einleitung, Nagelformen, Nagellänge, Nagelform der Anschlagsfinger, Polieren der Nägel, Anschlagswinkel der RH, Das Federsystem, Bewegungsabläufe beim Tirando, Bewegungsabläufe beim Apoyando, Bewegungsabläufe beim alternierenden Anschlag mit m–i und a–m–i (Wechselschlag), Bewegungsablauf beim Daumenanschlag, Klangfarbenspiel und Kontaktstelle, Bewegungsablauf beim Simultan-Akkordanschlag, Bewegungsabläufe bei Arpeggien - ZWEITER TEIL: TECHNIK-ÜBUNGEN: I. Arpeggien, Die Übeeinheiten, Ausdauer, Gleichmäßigkeit und Geschwindigkeit, Arpeggien-Übemethoden, 1. Unterschiedliche Saitenzuordnung von p-i-m-a, 2. Die Impuls- und Refl exentwicklung, 3. Üben mit fixierten („gefesselten“) Anschlagsfingern, Akkordfolgen und LH-Muster, Arpeggien-Übeeinheiten, A1 Die 6 Grundarpeggien, A2 6 Grundarpeggien auf 24 erweitert, A3 Arpeggien mit p-m-i, p-m-a, p-i-a, A4 Verschiedene Arpeggienmuster im Wechsel, A5 12 Grundarpeggien mit gleichzeitigem Daumenanschlag, A6 12 Grundarpeggien mit Gegenrhythmus des Daumens, A7 Arpeggien mit p-i, p-m und p-a, A8 Wichtige zweistimmige Arpeggien, A9 Die 12 Grundarpeggien auf drei Saiten, A10 36 Sechserarpeggien, A11 24 Achterarpeggien, A12 Varianten der 12 Grundarpeggien auf drei Saiten, A13 Arpeggien mit Daumenbegleitung, A14 Unterschiedliche Arpeggienmuster, A15 12 Grundarpeggien als Quintolen ohne Zweistimmigkeit, A16 Von Zweier- bis Achterarpeggien, A17 112 Arpeggien auf der 2. und 3. Diskantsaite, A18 Grundarpeggien mit schwierigen Saitenwechseln, A19 Simultan-Akkordanschlag mit Arpeggien und Tonrepetitionen, A20 Arpeggien mit einem Finger über mehrere Saiten, A21 Arpeggien mit Daumenbegleitung zur Kräftigung des Anschlags, Intensivtraining wichtiger Arpeggien: A22 Intensiv: Das klassische Arpeggienmuster p-i-m, A23 Intensiv: Das klassische Arpeggienmuster p-i-m-a - II. Koordination von linker und rechter Hand: Geläufigkeits- und Saitenwechselübungen der rechten Hand, Geläufigkeitsübungen mit repetierten Rhythmen auf einer Saite, Schnelligkeitsübungen, Saitenwechselübungen, Synchronisieren von rechter und linker Hand – Übungen mit jeweils 2 Fingern, Chromatische Triolenübungen über alle Saiten, Synchronisationsübungen mit Saitenwechsel, Synchronisieren mit 3 Fingern der LH sowie 2 und 3 Fingern der RH, Synchronisieren mit 4 Fingern der LH sowie 2 und 3 Fingern der RH (24 Permutationsformen), Synchronisieren mit jeweils 4 Fingern der LH und RH (Achterpermutationsformen), Intensivtraining der chromatischen Permutationsformen 1 2 3 4 und 4 3 2 1, Verschiedene Koordinationsübungen - III. Tonleitern durch alle Tonarten: Vorstudien für Tonleitern und Läufe, Tonleitern über zwei und drei Oktaven im Quinten- und Quartenzirkel, Fünf Kurzübungen für Tonleitern in Dur und Moll, Angewandte Übe-Methoden für Tonleitern, 1. Anschlagsvarianten, 2. Repetitionen, 3. Rhythmen, 4. Akzente, 5. Artikulation, 6. Dynamik, Übe-Beispiele für einzelne Tonleitern und Läufe, Tonleitern in Triolen, Tonleitern in Triolen mit alternierendem Dreieranschlag a-m-i und p-m-i, Tonleiter-Übe-Modelle im Quintenzirkel, 1. 24 Tonleitern mit alternierenden Anschlagsarten, 2. 24 Tonleitern mit Repetitionen, 3. Mit a-m-i und p-m-i in Vierergruppen, 4. Das Übe-Modell mit den 12 Grundarpeggien ohne Daumen, Das Üben eines Originallaufs aus dem Repertoire - IV. Aufschlag- und Abzugbindungen der linken Hand: Sofortiger Saitenwechsel von Diskant- zu Basssaiten, Bindungen mit 2 Fingern, Zweier-Aufschlagbindungen, Zweier-Abzugbindungen, Zweier-Bindungen kombiniert, Zweier-Bindungen triolisch, komplexe Zweier-Bindungen triolisch, Zweier-Aufschlagbindungen mit Saitenwechsel, Zweier-Abzugbindungen mit Saitenwechsel, Zweier-Bindungen triolisch mit Saitenwechsel, Wechselnde Zweier-Bindungen mit Saitenwechsel, Wechselnde Zweier-Bindungen triolisch mit Saitenwechsel, Bindungen mit 3 Fingern, 1. Gruppe diatonisch – Bindungen triolisch, 2. Gruppe diatonisch – Bindungen triolisch, 3. und 4. Gruppe chromatisch – Bindungen triolisch, Bindungen mit 3 Fingern in Vierergruppen aufgeteilt, Dreier- und Zweierbindungen kombiniert, Aufschlagbindungen mit 3 Fingern und Saitenwechsel, Aufschlag- und Abzugbindungen mit leeren Saiten, Aufschlag- und Abzugbindungen für Verzierungen, Kurze Intensiv-Bindeübungen, Tonleitern mit Bindungen, Chromatische Tonleitern mit Bindungen, Bindungen mit fixierten („gefesselten“) Fingern, Bindungen mit und ohne leere Saite bei fixiertem Finger, Zweier-Bindungen triolisch mit zweiter Stimme, LH-Trillerübungen und –Verzierungen, Bindeübung Tárrega, Variation aus „Carneval in Venedig“ - V. Tremolo: Allgemeine Übe-Methoden und –hilfen, Vorübungen mit a-m-i, Tremoloübungen auf einer Saite, Tremoloübungen koordiniert mit LH-Übungen, Tremoloübungen auf verschiedenen Saiten - VI. Flamenco-Techniken: Rasgueado-Technik, Rasgueado mit einem, drei und vier Fingern, Rasgueado mit Daumen und Fingern, Pulgar-Technik – Die besondere Daumentechnik des Flamencos - VII. Ergänzende Technik-Übungen für die linke Hand, Lagenwechsel-Übungen, Lagenwechsel-Vorübungen, Lagenwechsel aus der Fingerbewegung, Direkte Lagenwechsel-Übungen, Indirekte Lagenwechsel-Übungen, Chromatische Tonleiter auf einer Saite, Unabhängigkeitsübungen für die linke Hand, Übungen zum Liegenlassen der Finger, 12 Unabhängigkeitsübungen auf 2 Saiten, Vier Beispiele zum Üben der einzelnen Kombinationen, Unabhängigkeitsübungen für die linke Handauf 2 Saiten mit jeweils 2 Fingern alternierend, Rhythmische Variante der Übung 15 („2 gegen 3“), Kräftigungs- und Unabhängigkeitsübungen, Barréübungen, Barréübung nach Llobet, Überstreckungsübungen für die LH, Terzen, Sexten, Oktaven und Dezimen - VIII. Ergänzende Technik-Übungen für die rechte Hand: Tirando-Apoyando-Übungen, Tirando-Arpeggien im Wechsel mit Apoyandoanschlag auf 2 Saiten, Tirando-Arpeggien im Wechsel mit Apoyando-Repetitionen, Tirando und Apoyando im Wechsel, Daumen-Übungen, Aguado-Etüde, Gleichzeitiges Anschlagen und Dämpfen mit dem Daumen, Coste-Etüde op. 38, Nr. 23, Übungen zur Vermeidung von Anschlagsgeräuschen, Pizzicato-Übungen, Pizzicato-Übung mit Daumen und Zeigefinger, Pizzicato-Übung dreistimmig mit Daumen, Zeige- und Mittelfinger, Flageolett-Übungen, Die natürlichen Flageolett-Töne, Die künstlichen Flageolett-Töne, Wechselschlag-Übungen mit dem kleinen Finger, Wechselschlag-Übungen mit fixierten Fingern der RH, IX. Schnelligkeitstraining: Schnelligkeit und Entspannung, Schnelligkeitstraining für die RH, Die reine Reflexentwicklung im doppelt punktierten Rhythmus, Schnelligkeit durch Anschlag mit der Außenseite des Nagels, Das bewusst „unsaubere“ Aufsetzen der LH-Finger ohne Druck, Tárrega-Übung Nr. 7, X. Übungen zur Vervollkommnung des musikalischen Ausdrucks: Vibrato-Technik, Bewegungsabläufe beim Vibrato der linken Hand, Rhythmische Vibrato-Übungen, Übungen zur Entwicklung der Biegsamkeit von Hand und Fingern, Vibrato-Übungen mit 2 und mehr Fingern, Vibrato-Übungen mit Barré, Dynamik-Übungen, Entwicklung einer größeren Dynamik, Übungen zur dynamischen Feinabstimmung, Carcassi-Etüde op. 60, Nr. 2 a-Moll, J. S. Bach: 4-stimmiger Choral „Wer weiß, wie nahe mir mein Ende“, Anton Diabelli: Sonate C-Dur, Andante sostenuto, 14 Takte, Übungen mit unterschiedlichen Lautstärken im zweistimmigen Spiel, Der arpeggierte Anschlag im mehrstimmigen Akkord, Der federnde Handgelenksanschlag im Dolce-Cantabile-Spiel - DRITTER TEIL: WICHTIGE THEMEN: I. Fingersatztechnik, Fingersatz und Interpretation, Fingersätze der linken Hand: 1. Spannung und Entspannung, 2. Das Berücksichtigen des harmonischen Denkens beim Entwickeln von LH-Fingersätzen, 3. Der Gebrauch der leeren Saite, 4. Die leere Saite bei skalenartigen Läufen, 5. Analoge Fingersätze, 6. Das Springen mit einem Finger, 7. Besonderheiten bei Fingersätzen mit Bindungen, 8. Lagenwechsel durch „Unterstreckung“ von 1 und 4 Fingersätze der rechten Hand: 1. Grundlegende Fingersatzregeln für die Finger der rechten Hand bei Saitenübergängen, 2. Besonderheiten der RH-Fingersätze auf den Basssaiten, 3. Die Anschlagsmuster p-m-i , a-m-i und p-a-m-i, 4. Arpeggienmuster der RH bei skalenartigen Läufen, 5. Das mehrmalige Anschlagen mit einem RH-Finger, 6. Das Kombinieren unterschiedlicher RH-Arpeggienmuster, 7. Der Gebrauch von a-i auf benachbarten Saiten, 8. Besonderheiten beim Gebrauch von RH-Fingersätzen im musikalischen Kontext, II. Das Stimmen der Gitarre: Das einfache Stimmen durch Vergleich benachbarter Saiten, Das Stimmen mit Zuhilfenahme von Flageolett-Tönen und Oktaven, III. Auswendigspiel – Gedächtnistraining und mentales Training, Auswendigspiel, Gedächtnistraining, Das Verknüpfen verschiedener Gedächtnisbereiche, Verschiedene Methoden des Gedächtnistrainings, Mentales Training, IV. Lampenfieber und Aufführungsangst, V. Technik-Übepläne im täglichen Übe-Zyklus, Technik-Übepläne kurz – circa 45 Minuten, Technik-Übepläne kompakt – circa 90 Minuten, Technik-Übepläne intensiv – circa 3 Stunden, TIPP-Verzeichnis, Literatur