Bearbeitung für Gitarre solo: Tilman Hoppstock - Die Cellosuite Nr. 5 BWV 1011 exisitiert neben ihrer Urfassung gleichfalls als eine von Bach selbst angefertigte Bearbeitung für Laute (BWV 995), an der man sich für eine Gitarrentranskription orientieren kann. Im Einleitungsteil des Preludes wurden jedoch stellenweise die Bass-Stimmenverläufe aus der Cellofassung übernommen. Der Tres-Viste-Part wiederum erscheint hier als dreistimmig erweiterter Fugensatz. Weitere Veränderungen gegenüber der Cello- und Lautenfassung: Die Anfangstakte in beiden Teilen der Allemande, einige Takte der Wiederholung in der Courante und die komplette Da-Capo-Fassung der ersten Gavotte. In der Sarabande - mit ihrer starken Dissonanzwirkung und den oftmals schwer verifizierbaren Harmonieübergängen - konnte T. Hoppstock nicht widerstehen, Bearbeitung und Fingersatz so zu wählen, dass sich ein durchgängig akkordisches Ineinanderklingen der Töne ergibt, mit ausfühlichem Vorwort in deutsch und englisch und Fingersätzen